Aktuelles (Öffentliche monatliche Termine)
Sonntag, 5.03.2023, 14:00 Uhr, Öffentliche Führung durch die Ausstellung "Weitblick" im Museum Würth 2 in Künzelsau-Gaisbach
Sonntag, 2.04.23, 11.30 Uhr, Öffentliche Führung durch die Ausstellung "Kunststoff. Textil als künstlerisches Material" in der Kunsthalle Vogelmann Heilbronn
Montag, 17.04.23, 14.30 Uhr, Junge Senioren im Hans-Rießer-Haus, Am Wollhaus 13, Heilbronn, Vortrag: "Gerhard Richter, Gigant der Moderne
Dienstag, 18.04.23, 14.00 Uhr, Öffentliches Kunstgespräch in der Ausstellung "Kunststoff. Textil als künstlerisches Material" in der Kunsthalle Vogelmann Heilbronn
E-Learning: siehe unter "Angebote"
Video "500 Jahre Raffael"
Bildbetrachtung zum 150. Geburtstag von Ernst Barlach: Der singende Mann, 1928
Screencast-Video "Eine für Alle und die Demokratisierung von Kunst", Elitär versus demokratisch am Beispiel von Banksy
Screencast-Video mit webcam: Meisterwerk der Moderne: Edward Hopper, House by the Railroad, 1925. Anlässlich der Ausstellung "Eward Hopper" in der Fondation Beyeler
Aus der Reihe "Eine für Alle und die Demokratisierung von Kunst": Meisterwerk der Konzeptkunst: Sherrie Levine, Fountain (Buddha), 1996, Screencast-Video
Werkbetrachtung: Paula Modersohn Becker, Bäuerin zwischen Birken, 1904/1905, aus der Ausstellung: „Vom Blauen Reiter zu den Jungen Wilden“ in der Kunsthalle Vogelmann Heilbronn
Screencast-Video: Meisterwerk der Moderne: Edward Hopper, Nighthawks, 1942
Katholische Erwachsenenbildung Heilbronn
Halbjahresprogramm 1/2023
Kunstfrühstück
Ernst Wilhelm Nay – Orchestrales Leuchten von Farbe
anlässlich der Ausstellung im Hessischen Landesmuseum Wiesbaden
Der Künstler Ernst Wilhelm Nay (1902-1968) ist bekannt in der Kunstgeschichte für seine rhythmisch-abstrakten Kompositionen der Nachkriegszeit. Dazu gehören die Kreisscheibenkompositionen mit schwebenden Kreisscheiben und die 1964 für die Documenta IV entwickelten Augenbilder. Der Maler ist auch auf der Documenta 1955 und 1959 vertreten. Mit den pastos gemalten Scheiben, deren Farbe er in gestisch freier Pinselführung auftrug, vermittelte er zwischen Bauhauszeit und Nachkriegsmoderne.
DI, 10.01. und 24.01.2023, 10.00 – 12.00 Uhr
Heinrich-Fries Haus
Bahnhofstr. 13, HN
Dr. Martina Kitzing-Bretz M.A.,
Kunsthistorikerin
12,- € (incl. Brezeln und Kaffee)
Innehalten. Johannes Vermeer gen. Vermeer van Delft (1632-1675), anlässlich der Ausstellung im Rijksmuseum, Amsterdam
Jan Vermeer van Delft (1632-1675) hat der Nachwelt nur knapp drei Dutzend Bilder hinterlassen, und keine einzige Zeichnung von seiner Hand ist überliefert. Dennoch gehören seine Werke zu den berühmtesten der Welt. Seine Bilder von musizierenden, arbeitenden, lesenden oder trinkenden Frauen, die Gemälde seiner Heimatstadt Delft und die Allegorien der Malkunst und der Wissenschaft faszinieren durch ihre unvergleichlichen Farben, das Licht und ihre Vielsinnigkeit.
DI, 28.02. und 14.03.2023, 10.00 – 12.00 Uhr
Heinrich-Fries Haus
Bahnhofstr. 13, HN
Dr. Martina Kitzing-Bretz M.A.,
Kunsthistorikerin
12,- € (incl. Brezeln und Kaffee)
Oskar Schlemmer (1888-1943), anlässlich der Aufführung des Triadischen Balletts 1923
Der Mensch im Raum ist das beherrschende Thema der Malerei von Oskar Schlemmer, der im Dezember 1920 als Meister an das Bauhaus berufen wird.
Er leitet ab 1921 zunächst die Werkstatt für Wandmalerei, dann die Metallwerkstatt und schließlich die der Stein- und Holzbildhauerei. Er entwirft sein berühmtes Triadisches Ballett, und als Leiter der Bühnenwerkstatt ab 1923 macht er die Bauhaus-Bühne zu einer weit über das Bauhaus bekannten Experimentier-Bühne.
Das Ballett erlebt seine Uraufführung im Landestheater Stuttgart, und 1923 findet im Deutschen Nationaltheater in Weimar zur Bauhauswoche eine weitere, veränderte Aufführung des Balletts statt.
DI, 21.03. und 4.04.2023, 10.00 – 12.00 Uhr
Heinrich-Fries Haus
Bahnhofstr. 13, HN
Dr. Martina Kitzing-Bretz M.A.,
Kunsthistorikerin
12,- € (incl. Brezeln und Kaffee)
Neue Sachlichkeit – Kunst in den „Goldenen Jahren“ der Weimarer Republik
Den Begriff „Neue Sachlichkeit“ für die neue objektive Kunstrichtung prägt 1923 der Direktor der Mannheimer Kunsthalle, der 1925 unter diesem Titel eine Ausstellung mit Werken von Max Beckmann, Georg Schrimpf oder Alexander Kanoldt zeigt.
Kühle Exaktheit und ein „Magischer Realismus“ bestimmen die figurative Malerei der Wirklichkeit in Porträts, Städtelandschaften und Stillleben der 1920er Jahre, während sich Otto Dix und George Grosz sozialkritisch mit Politik und Gesellschaft der Weimarer Republik auseinander setzen.
DI, 4.07. und 11.07.2023, 10.00 – 12.00 Uhr
Heinrich-Fries Haus
Bahnhofstr. 13, HN
Dr. Martina Kitzing-Bretz M.A.,
Kunsthistorikerin
12,- € (incl. Brezeln und Kaffee)
Programmangebot für den Kunsttreff am Mittwoch des Bildungszentrums Heidelberg
Für das kommende Semester Frühjahr/Sommer
Kunsttreff mit Lichtbildern, Mittwoch, 10.00 bis 12.00 Uhr
Referent: Dr. Martina Kitzing-Bretz, Kunsthistorikerin
Mittwoch, 10.00-12.00 Uhr:
Alle Veranstaltungen finden hybrid statt!
Otto Dix (1891-1969)
In den Bildern von Otto Dix spitzte sich die realistische Malerei zu sozialpolitischen Darstellungen zu, die sich gegen das reaktionäre Bürgertum der Weimarer Republik richteten. Schonungslos und mit detailgenauer, altmeisterlicher Technik zeigte der Künstler, der ab 1927 eine Professur an der Dresdner Kunstakademie innehatte, die bürgerliche Gesellschaft mit ihrer heuchlerischen Moral in den Goldenen Zwanziger Jahren. Seit 1936 lebte der Künstler in Gaienhofen-Hemmenhofen im Kreis Konstanz, wo heute das Museum Haus Dix beheimatet ist.
MI, 5.04.23, 10.00 – 12.00 Uhr
Gerhard Richter – Gigant der Moderne (Anlässlich der Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie Berlin)
Im deutschen Ranking der Top-100-Gegenwartskünstler von der Zeitschrift Capital belegt Gerhard Richter den Platz 1. Der Künstler macht immer wieder von sich reden: Ob mit den frühen Fotobildern, dem Birkenau-Zyklus von 2014 oder mit den Kirchenfenstern für die Benediktiner-Abteikirche St. Mauritius in Tholey 2020. Am 9. Februar 2022 feierte der Künstler seinen 90. Geburtstag.
MI, 17.05.23, 10.00 – 12.00 Uhr
Cindy Sherman – Wandelbarkeit von Identität (Anlässlich der Ausstellung in der Staatsgalerie Stuttgart)
Grobkörnigkeit und Tiefenschärfe zeichnen die Fotografie von Cindy Sherman aus. Inhaltlich sind es Selbstinszenierungen, verkleidete Rollenbilder, die klischeehaften Filmszenen und Frauenrollen nachempfunden sind. Ihre Gesten sind theatralisch und überstilisiert, sie selbst wirkt wie eingefroren in einer kulissenhaften Umwelt. Mit der seit 1977 entstandenen Reihe der Untitled Film Stills wurde die Künstlerin weltberühmt.
MI, 14.06.23, 10.00 – 12.00 Uhr
Käthe Kollwitz – Für Frieden und Freiheit! (Anlässlich der Ausstellung im Kunsthaus Zürich)
„Ich will wirken in dieser Zeit, in der die Menschen so ratlos und hilfsbedürftig sind“, notierte Käthe Kollwitz (1867-1945) 1922 in ihr Tagebuch. In zahlreichen Bekenntnissen wie dieser hat sich die Künstlerin zu sozialen Zuständen ihrer Zeit geäußert. Sie hielt sie in ihren Plastiken, Grafiken und Zeichnungen fest.
Einmalig ist ihr künstlerisches Werk auch mit den Darstellungen politischer Kämpfe der Arbeiterklasse wie dem Weberaufstand. Überzeugt vom Unsinn des Krieges, setzte sich die Künstlerin mit Werken wie der seit 1994 in der Gedenkstätte Neue Wache unter den Linden in Berlin aufgestellten Pietà für Frieden ein.
Die in Berlin lebende Künstlerin Käthe Kollwitz bildete als erstes weibliches Mitglied der Preußischen Akademie der Künste eine Ausnahmeerscheinung.
MI, 26.07.23, 10.00 – 12.00 Uhr
Programmangebot für den Kunsttreff online als Zoom-Meeting des Bildungszentrums Heidelberg
Referent: Dr. Martina Kitzing-Bretz, Kunsthistorikerin
Programmangebot für den Kunsttreff des Bildungszentrums Mosbach
Kunst im Gespräch mit Lichtbildern, Montag Vormittag, 10.00 bis 12.00 Uhr (Einlass ab 9.30 Uhr)
Ort: Ökumenisches Zentrum, Neuburgstraße 10, 74821 Mosbach oder online
Ernst Wilhelm Nay – Orchestrales Leuchten von Farbe
anlässlich der Ausstellung im Hessischen Landesmuseum Wiesbaden
Der Künstler Ernst Wilhelm Nay (1902-1968) ist bekannt in der Kunstgeschichte für seine rhythmisch-abstrakten Kompositionen der Nachkriegszeit. Dazu gehören die Kreisscheibenkompositionen mit schwebenden Kreisscheiben und die 1964 für die Documenta IV entwickelten Augenbilder. Der Maler ist auch auf der Documenta 1955 und 1959 vertreten. Mit den pastos gemalten Scheiben, deren Farbe er in gestisch freier Pinselführung auftrug, vermittelte er zwischen Bauhauszeit und Nachkriegsmoderne.
Mo, 23.01.23, 10.00 – 12.00 Uhr
Oskar Schlemmer (1888-1943), anlässlich der Aufführung des Triadischen Balletts 1923
Der Mensch im Raum ist das beherrschende Thema der Malerei von Oskar Schlemmer, der im Dezember 1920 als Meister an das Bauhaus berufen wird.
Er leitet ab 1921 zunächst die Werkstatt für Wandmalerei, dann die Metallwerkstatt und schließlich die der Stein- und Holzbildhauerei. Er entwirft sein berühmtes Triadisches Ballett, und als Leiter der Bühnenwerkstatt ab 1923 macht er die Bauhaus-Bühne zu einer weit über das Bauhaus bekannten Experimentier-Bühne.
Das Ballett erlebt seine Uraufführung im Landestheater Stuttgart, und 1923 findet im Deutschen Nationaltheater in Weimar zur Bauhauswoche eine weitere, veränderte Aufführung des Balletts statt.
Mo, 13.02.23, 10.00 – 12.00 Uhr
Salvador Dali
Berühmte Aussagen wie „Der Unterschied zwischen den Surrealisten und mir besteht darin, dass ich Surrealist bin“ haben dazu beigetragen, dass Dali eine der populärsten Künstlerfiguren des 20. Jahrhunderts wurde. Seiner selbstverliebten und lärmenden Exzentrik stehen die Einfühlsamkeit und detaillierte Kenntnis gegenüber, mit der er bedeutende Werke der Weltliteratur wie Dantes Göttliche Komödie graphisch umsetzte. Doch auch mit seinen in altmeisterlicher Feinmalerei gemalten Seelenlandschaften, in die er Träume, Fantasien und Zwänge einfließen ließ, gewann er große Popularität.
Mo, 13.03.23, 10.00 – 12.00 Uhr
Karin Kneffel
Bekanntheit erlangte die zeitgenössische Malerin in den 1990er-Jahren mit der realistischen Darstellung von überdimensionierten Früchten. Sie blickt postmodern auf die Kunst- und Architekturgeschichte. Von den Anfängen als Meisterschülerin bei Gerhard Richter bis in die Gegenwart hat sie sich vom frühen Fotorealismus zu einer verschwommenen, spiegelnden Wiedergabe der Wirklichkeit entwickelt. Fiktion und Realität gehen in ihren Bildern nahtlos ineinander über.
Mo, 24.04.23, 10.00 – 12.00 Uhr
Neue Sachlichkeit – Kunst in den „Goldenen Jahren“ der Weimarer Republik
Den Begriff „Neue Sachlichkeit“ für die neue objektive Kunstrichtung prägt 1923 der Direktor der Mannheimer Kunsthalle, der 1925 unter diesem Titel eine Ausstellung mit Werken von Max Beckmann, Georg Schrimpf oder Alexander Kanoldt zeigt.
Kühle Exaktheit und ein „Magischer Realismus“ bestimmen die figurative Malerei der Wirklichkeit in Porträts, Städtelandschaften und Stillleben der 1920er Jahre, während sich Otto Dix und George Grosz sozialkritisch mit Politik und Gesellschaft der Weimarer Republik auseinander setzen.
Mo, 15.05. (Teil I) und 26.06.23 (Teil II), 10.00 – 12.00 Uhr
Käthe Kollwitz – Für Frieden und Freiheit!
„Ich will wirken in dieser Zeit, in der die Menschen so ratlos und hilfsbedürftig sind“, notierte Käthe Kollwitz (1867-1945) 1922 in ihr Tagebuch. In zahlreichen Bekenntnissen wie dieser hat sich die Künstlerin zu sozialen Zuständen ihrer Zeit geäußert. Sie hielt sie in ihren Plastiken, Grafiken und Zeichnungen fest.
Einmalig ist ihr künstlerisches Werk auch mit den Darstellungen politischer Kämpfe der Arbeiterklasse wie dem Weberaufstand. Überzeugt vom Unsinn des Krieges, setzte sich die Künstlerin mit Werken wie der seit 1994 in der Gedenkstätte Neue Wache unter den Linden in Berlin aufgestellten Pietà für Frieden ein.
Die in Berlin lebende Künstlerin Käthe Kollwitz bildete als erstes weibliches Mitglied der Preußischen Akademie der Künste eine Ausnahmeerscheinung.
Mo, 17.07.23, 10.00 – 12.00 Uhr